Einigung
Bundeskabinett billigt Armuts- und Reichtumsbericht
Tanja Tricarico & dpa
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Do, 13. April 2017
Deutschland
Die Zankerei zwischen Kanzleramt und Arbeitsministerium um die endgültige Fassung des Armuts- und Reichtumsberichts hat ein Ende. Das Kabinett hat sich am Mittwoch der Analyse aus dem Haus von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) angenommen und den Bericht verabschiedet.
BERLIN. Das Fazit: Wenige Menschen in Deutschland besitzen das meiste Vermögen. Wer wenig verdient, der bleibt auch arm.
Trotz einer wirtschaftlich guten Lage haben die unteren 40 Prozent der Beschäftigten 2015 real weniger verdient als Mitte der 1990er Jahre. "Die reichsten zehn Prozent der Haushalte besitzen mehr als die Hälfte des gesamten Netto-Vermögens. Die untere Hälfte nur ein ...