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Essay

Deutschlands Föderalismus ist unpopulär, aber besser als sein Ruf

Thomas Hauser
  • So, 19. Mai 2019, 11:41 Uhr
    Deutschland

BZ-Plus Viele Deutsche fremdeln mit den föderalen Strukturen der Bundesrepublik. Doch Zentralismus ist nur dann gut, wenn die Zentrale gut ist, findet BZ-Herausgeber Thomas Hauser.

Er stärkt die Macht der Ministerpräsid... Landtage: der Bundesrat in Berlin.     | Foto: Sebastian Kahnert
Er stärkt die Macht der Ministerpräsidenten, schwächt aber die Landtage: der Bundesrat in Berlin. Foto: Sebastian Kahnert
Die Deutschen sind überzeugte Föderalisten – wenn es um ihre Kultur geht. Badener, Schwaben oder Bayern wollen sich nur ungern preußischen Traditionen unterordnen. Und umgekehrt. Auch wenn es ums Geld geht, ist den meisten das Landeshemd näher als der Bundesrock. Politisch aber fremdeln viele mit den föderalen Strukturen der Bundesrepublik. Hier soll am liebsten alles bundeseinheitlich geregelt sein, ob in der inneren Sicherheit oder in der Bildungspolitik, um zwei der wichtigsten Landesaufgaben zu nennen.
Dabei durchziehen föderale Strukturen die deutsche Geschichte, vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation bis hin zur Bundesrepublik. Der Nationalstaat mit föderalen Elementen trat erst spät auf die Weltbühne, und der Zentralstaat der ...

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