25 JAHRE nach dem Brandanschlag von Solingen, bei dem am 29. Mai 1993 vier Männer das Haus der Familie Genç angezündet hatten und fünf Mitglieder der Familie starben, haben Politiker und Angehörige an die fremdenfeindlichen Morde erinnert. Immer noch finde rechtsextremistisches und rechtspopulistisches Gedankengut Verbreitung, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Gedenkveranstaltung in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei. "Es ehrt mich und berührt mich, dass Sie heute an meiner Seite sind, um meinen Schmerz mit mir zu teilen", sagte Mevlüde Genç, die Mutter und Großmutter von vier der Opfer. Das Foto links zeigt die Beerdigung der fünf Opfer am 4. Juni 1993 in ihrem türkischen Heimatdorf Mercimek in der mittelanatolischen Provinz Amasya. Trotz ihres schweren Schicksals ist die Familie Genç in Deutschland geblieben.
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