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"Nicht das zynische Spiel anderer spielen"

Frank Zimmermann
  • Sa, 16. Februar 2019
    Deutschland

BZ-Plus BZ-INTERVIEW mit dem Migrationsexperten Gerald Knaus über notwendige Reformen der EU-Asylpolitik und weit verbreitete Missverständnisse in der Debatte.

Den Ausbau von Frontex hält Migrationsexperte Knaus für sinnlos.  | Foto: dpa
Den Ausbau von Frontex hält Migrationsexperte Knaus für sinnlos. Foto: dpa

FREIBURG. Die Staaten der Europäischen Union konzentrieren sich überwiegend auf Grenzsicherung und die Abwehr von Flüchtlingen, die über das Mittelmeer kommen. Ein Fehler, findet der Migrationsexperte Gerald Knaus von der Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative. Auf Einladung der Global Initiative und der Schöpflin-Stiftung debattierte er im Freiburger Theater mit SPD-Politikerin Gesine Schwan über Alternativen der Asyl- und Integrationspolitik. Mit Gerald Knaus sprach Frank Zimmermann.

BZ: Herr Knaus, Sie haben Anfang der Woche als einer von vier Experten am Werkstattgespräch der CDU zur Asylpolitik teilgenommen. Was war Ihr Eindruck?
Knaus: Ziel dieses Gesprächs war es wohl zu zeigen, dass Leute mit unterschiedlichen Ansätzen, was die Interpretation der Krise von 2015 betrifft, heute ein vernünftiges, offenes Gespräch darüber führen können, was 2015 für die Zukunft bedeutet. Es war wichtig, dass bei der Veranstaltung neben Politikern viele Praktiker dabei waren – Richter, Polizisten, Mitarbeiter aus Ausländerbehörden, Lokalverwaltungen –, um die Debatte zu entideologisieren. Gerade CDU und CSU hatten ja im Sommer ...

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