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Klima der Verunsicherung

Radikale Abtreibungsgegner arbeiten mit dubiosen Methoden

Sebastian Kaiser
  • Mi, 30. Januar 2013, 10:57 Uhr
    Deutschland

Abtreibungsgegner der Organisation Pro-Life haben vor einem Jahr in Köln Ärzte denunziert, die die Pille danach verschreiben. Brisant: Zu der Zeit kooperierte die Organisation mit einer gesetzlichen Krankenversicherung.

Radikale Abtreibungsgegner berufen sic...en Fällen auf ihren christlichen Glaub  | Foto: AFP
Radikale Abtreibungsgegner berufen sich in vielen Fällen auf ihren christlichen Glaub Foto: AFP

Radikale Abtreibungsgegner haben im Herbst 2011 Testpatienten in katholische Krankenhäuser in Köln eingeschleust. Im Internet wurden daraufhin Ärzte denunziert, die die Pille danach verschrieben hatten. Betroffen war ausgerechnet auch das Krankenhaus, in dem mehr als ein Jahr später, einem 25-jährigen Vergewaltigungsopfer, die Weiterbehandlung versagt wurde. Urheber der Aktion ist die Organisation Pro-Life-Deutschland, die über vorzügliche Kontakte zur gesetzlichen Krankenversicherung zu verfügen scheint.

Es war im Oktober 2011, als eine Frau in mehreren katholischen Krankenhäusern in Köln auftauchte, um sich die Pille danach verschreiben zu lassen. Was keiner wusste: Die Frau war eine Testpatientin. Geschickt wurde sie von radikalen Abtreibungsgegnern, sogenannten Lebensschützern, die herausfinden wollten, ob Ärzte in katholischen Krankenhäusern auch die ...

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