Studien
Flüchtlingsfrauen leiden unter schlechten Wohnverhältnissen
Wenig Privatsphäre, Angst vor sexuellen Übergriffen: Zwei Studien belegen, dass nach Deutschland geflüchtete Frauen und Kinder besonders unter ihrer Wohnsituation leiden.
Schlechte Wohnverhältnisse, wenig Privatsphäre, Mangel an Dolmetschern und Angst vor sexuellen Übergriffen – so lautet das Ergebnis einer repräsentativen Studie zur aktuellen Lage von Flüchtlingsfrauen in Deutschland. Die Untersuchung der Berliner Charité gibt erstmals Einblicke in das Leben von Frauen aus Afghanistan, Syrien, dem Irak und Somalia. Und legt dabei auch Versäumnisse in der Flüchtlingsbetreuung bloß.
Ein Drittel der Flüchtlinge, die in den vergangenen zwei Jahren Deutschland erreicht und einen Asylantrag gestellt haben, sind Frauen. 639 von ihnen aus sechs Ländern wurden jetzt zu den Lebensumständen in Deutschland befragt. Untergebracht sind die Frauen in Gemeinschaftsunterkünften in den Bundesländern Berlin, Hessen, Bayern, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. In Auftrag gegeben hatte die Studie die ...