Tiefflüge stehen in der Kritik
Nach dem Kampfjet-Unfall fordert die Linke einen bundesweiten Stopp / Andere Parteien verteidigen die aktuelle Praxis.
BERLIN. Nach dem Kampfjet-Unfall in Mecklenburg-Vorpommern sind Übungsflüge der Luftwaffe über bewohntem Gebiet in die Kritik geraten. Die Linke forderte, alle Tiefflüge von Bundeswehr-Kampffliegern über dem gesamten Bundesgebiet unverzüglich zu stoppen. "Tiefflüge gefährden das Leben von den Piloten und von der Bevölkerung vor Ort", sagte der Verteidigungsexperte der Linksfraktion im Bundestag, Tobias Pflüger, unserer Zeitung.
Das Unglück ereignete sich am Montag über der Mecklenburgischen Seenplatte, einem beliebten Tourismusgebiet. Zwei Eurofighter waren beim Luftkampftraining kollidiert und abgestürzt. Ein Wrackteil schlug nur etwa 40 Meter entfernt vom Spielplatz eines Kindergartens ein. "Das ...