Ex-Mitarbeiter von Schlecker packen aus – und der Insolvenzverwalter schweigt.
Fleischzentrale im Zentrallager von Schlecker in Ehingen bei Ulm. Dienstag, kurz vor 10 Uhr: Erhard Paus (Name geändert) geht ins Büro im ersten Stock, öffnet den Tresor und holt eine Fleischschale heraus. Auf der Platte türmen sich Hunderte von Geldscheinen, Münzen und Lieferscheine. Paus zählt das Geld, packt es in eine Einkaufstüte, geht zum Parkplatz und fährt mit dem Firmenwagen zum wenige Kilometer entfernten Schlecker-Hochhaus. Im ersten Stock des Glasbaus zählt Paus wieder – wieder mit der Hand, denn eine Zählmaschine hielt Anton Schlecker, der im obersten Stockwerk des Gebäudes residiert, für überflüssig. Mehr als 20 000 Euro überreicht der Metzger dann dem Mann, der Schleckers Barkasse verwaltet.
Jemand schiebt in einer Plastiktüte einen ...