Das Museum für Neue Kunst im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe zeigt die Ausstellung "Beuys. Brock. Vostell". Sie widmet sich drei wichtigen Vertretern der Aktionskunst in Deutschland.
Die Drohung klingt glaubwürdig. "Ich werde in den nächsten Wochen hier sein und Führungen machen", verkündet Bazon Brock. "Und jede Führung dauert vier Stunden." Der 77-Jährige quillt über vor Mitteilungsbedürfnis. Und er zählt nun mal zur alten Garde, für die, wie er mit leicht entschuldigendem Unterton hinzufügt, vier, fünf Stunden Kunst am Stück normal war.
Früher nämlich, in den Sechzigerjahren, der Pionierphase der Nachkriegsmoderne, als neue ...
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