Nach dem Tod des Dirigenten Claudio Abbado müssen sich die Protagonisten des Lucerne Festivals Ostern neu aufstellen. Abbados Geist klingt bei den Aufführungen unüberhörbar nach.
Er fehlt. Das Dirigentenpodest bleibt leer, als das Lucerne Festival Orchestra auf der Bühne des Kultur- und Kongresszentrums (KKL) Platz genommen hat. Aus der Stille beginnt die Musik. Die Celli und Kontrabässe steigen in Abgründe hinab, ehe die Violinen mit einem zarten Tremolo einsetzen und die düstere Szenerie ein wenig aufhellen. Schuberts "Unvollendete" hatte Claudio ...