Jürgen Flimm inszeniert, und Riccardo Muti dirigiert "Moise et Pharaon", eine wenig bekannte Rossini-Oper, bei den Salzburger Festspielen. Das Ergebnis ist biblisches Oratorientheater wie ein Salzburger Oberammergau.
Viel Statuarik bei Rossini: Ildar Abdrazakov (links) als Moise, Nicola Alaimo (Mitte) als Pharaon Foto: DPA
Und das im opernbegeisterten Salzburger Land. Wenn man auf die Frage, welche Festspielpremiere man denn besuche, mit Rossinis "Moïse et Pharaon" antwortet, sieht man die Fragezeichen in den Augen seiner Gegenüber. Nur die betagte Opernfreundin aus Wien fragt nach, ob das was mit "Mosè in Egitto" zu tun habe, und ist natürlich auf der richtigen Spur. Das Libretto aus Neapel (1818) diente dem Komponisten gut ...
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