Der österreichische Künstler Egon Schiele galt als das "enfant terrible" der Wiener Moderne. 100 Jahre nach seinem Tod erscheint sein Kunst in der Albertina in neuem Licht.
Er hat den eleganten schwarzen Anzug hervorgeholt, den er über der gemusterten Weste und der stilvollen Halsbinde trägt. Wirr steht ihm das Haar vom Kopf, doch aufrecht wie in sonst keinem seiner Konterfeis blickt der Künstler im "Selbstbildnis mit Pfauenweste" (1911) den Betrachter aus seiner hellen Aureole heraus selbstbewusst, geradezu herausfordernd an: Ja, ...