Größe und Ernst bescheinigte der Schriftsteller Heinrich Böll seiner Geburtsstadt nach dem Krieg – eine Spurensuche /.
Wenn ausländische Freunde Heinrich Böll in den 1970er Jahren in seiner Heimatstadt Köln besuchten, dann erwartete sie ein straffes Besichtigungsprogramm. Man kann es als Köln-Tourist bis heute wiederholen – allerdings braucht man dafür Durchhaltevermögen.
Denn der Schriftsteller führte seine Gäste zunächst in die romanischen Kirchen. Er zeigte ihnen St. Maria im Kapitol, St. Georg, St. Severin, St. Gereon und St. Ursula. Schweren Herzens verzichtete er auf die restlichen sieben, vorerst jedenfalls. Der heutige Besucher sollte ...