Ein Abend in Freiburg über den jiddischen Dichter Itzik Manger mit der Autorin Efrat Gal-Ed und dem Schauspieler Hanns Zischler.
Für einen Moment in der Geschichte muss mitten im Europa der 1930er Jahre eine unfassbare Weltläufigkeit in der Luft gelegen haben. Eine jiddische säkulare Avantgarde hatte kosmopolitische Ideen und Konzepte, die sprachlos machen im Angesicht heutiger nationalstaatlicher Kleingeistigkeit und antieuropäischen Denkens. Von diesem in Europa verpassten, vernichteten Aufbruch, von dieser ...