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Erklär's mir: Wie wird ein Trickfilm hergestellt?

Heidi Ossenberg
  • Fr, 24. November 2017
    Kino

Für einen Spielfilm werden Menschen mit einer Kamera aufgenommen – im Kino siehst du dann, wie die Schauspieler reden, essen oder laufen. Die Figuren in einem Trickfilm aber sind gezeichnet. Vielleicht kennst du ja die "Sendung mit der Maus". Die Maus und der blaue Elefant sind Trickfilmfiguren. Damit es im Fernsehen so aussieht, als bewegten sie sich, muss der Zeichner sehr, sehr viele Einzelbilder herstellen. Wenn die Maus später im Film auf einen Schrank klettern soll, muss der Zeichner jede einzelne Bewegung zeichnen. Wie sie ein Bein hebt, abknickt, aufsetzt. Wie sie sich am Schrank festhält, höher klettert. Die Bilder werden dann auch mit einer Kamera aufgenommen – und wenn diese Bilder schnell nacheinander gezeigt werden, dann sieht es so aus, als klettere die Maus. Der Schrank, der sich nicht bewegt, muss nur einmal gezeichnet werden. Der Maus-Film ist mit Geräuschen und oft mit Musik unterlegt. Wenn die Maus etwa die Augen öffnet und schließt, dann muss ein Geräuschemacher genau in der Sekunde, in der die Maus die Augen schließt, ein Klappergeräusch machen. Trickfilme herzustellen, ist sehr aufwändig!

Ressort: Kino

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 24. November 2017: PDF-Version herunterladen

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