Für den chilenischen Autor Roberto Bolaño war Literatur eine Sache auf Leben und Tod, der "einzige Ort, wo sich zu leben lohnt". Privat soll Bolaño ein umgänglicher, charmanter Mann gewesen sein, aber wenn es um Stilverbrechen ging, wurde der "romantische Hund" zum tollwütigen Straßenköter, der die Autoritäten der lateinamerikanischen Literatur als "Milchfaune", schamlose Opportunisten oder, wie ...