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Interview

Gila Lustiger: Viele Franzosen fühlen sich von der Politik abgehängt

Bettina Schulte
  • Do, 26. Februar 2015, 08:53 Uhr
    Literatur & Vorträge

Die seit mehr als 25 Jahren in Frankreich lebende Schriftstellerin Gila Lustiger hat für ihren neuen Roman in Frankreichs Vorstädten und der Provinz recherchiert. Ihr Befund: Viele Franzosen fühlen sich von der Politik abgehängt.

Gila Lustiger  | Foto: Lillian Birnbaum
Gila Lustiger Foto: Lillian Birnbaum

Lustiger zeichnet in ihrem neuen Roman "Die Schuld der anderen" ein Panorama der französischen Gesellschaft anhand eines spannenden Kriminalfalls, in dem es am Ende um skandalöse Verflechtungen von Politik und Wirtschaft geht. Bettina Schulte sprach mit der Autorin, die am 9. März um 20 Uhr in der Rainhofscheune in Kirchzarten zu Gast ist.

BZ: Frau Lustiger, Sie haben gesagt, das Buch hätten Sie geschrieben, weil Sie Frankreich nicht mehr verstehen. Wie kam es zu dieser Entfremdung?
Lustiger: Drei Faktoren möchte ich nennen: Die Jugendkrawalle fingen an, die Jugendlichen waren sehr gewalttätig und wollten nicht mehr zur Zivilgesellschaft gehören; Marine le Pens Front National wurde bei den Regionalwahlen zweitgrößte Partei Frankreichs, und andauernd standen Leute auf den Straßen ...

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