Wie soll die Leipziger Buchmesse mit den Verlagen der politischen Rechten umgehen? Ein Essay darüber, was diesen Umgang so schwierig macht.
Mit der Antwort könnte man es sich leicht machen: Eine Demokratie lebt vom Austausch unterschiedlicher Meinungen. Dazu gehören auch jene vom rechten Rand, solange sie den von der Verfassung gesteckten Rahmen nicht überschreiten. Damit könnte die Debatte beendet sein, gäbe es nicht ein Problem: das demokratische Dilemma.
2600 große und kleine Verlage stellen in Leipzig aus, lediglich fünf teilnehmende Kleinverlage lassen sich eindeutig dem rechten Rand zuordnen. Wie konnten sie zum ...