Sie ist in Kiew aufgewachsen, sie lebt in Berlin, sie hat jüdische Wurzeln: Katja Petrowskaja sucht in "Vielleicht Esther" nach ihren Vorfahren.
Geschichten. Und nicht Roman. Dass die verweigerte Genrebezeichnung auch mit der Bescheidenheit der Autorin zu tun haben könnte, wie auf der Leizpiger Buchmesse gemutmaßt wurde: mag sein. Doch "Vielleicht Esther", das literarische Debüt von Katja Petrowskaja, folgt in erster Linie einem poetologischen Konzept, das sich mit der Form der Romans schlecht übereinbringen lässt – wenn der Roman als Gattung so definiert ist, ...