Der wilde Pop-Poet aus den siebziger Jahren ist mittlerweile zum filigranen Wortzauberer gereift. In seinem Roman begegnet sein Alter Ego einem in Vergessenheit geratenen Pianisten.
Wolf Wondratschek 2003 in Berlin Foto: Klaus Franke
Mit dem Literaturbetrieb hat Wolf Wondratschek in den letzten Jahren ein wenig gehadert. Vor allem mit seinen Verlegern. Diverse Verlagswechsel waren die Folge, und Wondratschek beklagte sich öffentlich darüber, dass man nicht genug für sein Werk tue. In den siebziger Jahren galt er noch als Popstar, verkaufte damals über den Medienhandel Zweitausendeins mehr als 100 000 Gedichtbände. Heute wäre das ...
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