Gabriela Avigur-Rotems großer Desillusionsroman aus Theresienstadt und Israel / Von Jörg Drews
Wem dieser Roman die Sinne verwirrt, wer nicht alles an Historie und Familiengeschichte behalten oder rekonstruieren kann, was da erzählt oder vorausgesetzt oder angetippt wird, dem bleibt doch die Sprache dieses Buches der 55-jährigen Israelin Gabriela Avigur-Rotem, seine warme, trocken-nervöse Erzählsprache, die ratlose und rastlose Bewegung dieser Sprache, ihre von Neugier getriebene spöttische ...