In Stuttgart beginnt Tschechows 1903 entstandene Komödie "Der Kirschgarten" mit dem letzten Akt. Sich gegen den Strom der Zeit stemmen, ist vielleicht eine schöne Utopie, aber und theaterarchitektonisch keine so gute Idee.
Dramaturgisch ist es wenig einleuchtend, wenn nicht glatter Unsinn. Aber Innovation ist für das Regietheater oft wichtiger als Logik und Chronologie: Und deshalb beginnt in Stuttgart Tschechows 1903 entstandene Komödie "Der Kirschgarten" mit dem letzten Akt. Das ist doch mal was Neues: Das Abholzen der Bäume kommt vor ihrem Ans-Herz-Wachsen, die Enttäuschung vor der Hoffnung. Bevor die Suche nach der ...