Yasmina Reza balanciert in ihrem neuen Roman zwischen den Genres. Ohne Interesse sich festzulegen, verliert sie im Grotesken nicht die Komik und auf ganzer Strecke nicht ihre Leichtigkeit.
Was ist das – eine Milieustudie, ein Gesellschaftsroman, ein psychologisches Drama, ein Thriller, eine Groteske? Von allem ein bisschen: Auf ein Genre lässt sich Yasmina Rezas neuer Roman "Babylon" nicht festlegen.
Man staunt darüber, mit welch leichter, mit welch verwegener Hand die französische Bestsellerautorin ihre Geschichte von einem Aggregatzustand in einen völlig anderen kippen lässt. Und man meint ...