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Brauereien in Deutschland

Bier in Oberfranken: Durst und Tradition

Dominik Bloedner
  • Sa, 26. Januar 2013
    Gastronomie

Oberfranken hat die höchste Brauereidichte der Welt, der Bamberger trinkt 280 Liter Bier im Jahr – anderswo geht der Konsum rapide zurück.

In einem Bamberger Wirtshaus  | Foto: Tourismusverband Franken / Bamberg / Hub
In einem Bamberger Wirtshaus Foto: Tourismusverband Franken / Bamberg / Hub
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Und, was kriegst?", fragt freundlich-derb die Bedienung am blank geschrubbten Holztisch. Die Antwort lautet: "a U". Wohl nirgendwo auf der Welt außer im oberfränkischen Bamberg kann man mit nur zwei kehligen Vokalen einen halben Liter frisch gezapftes Bier bestellen. Die hochdeutsche Übersetzung: "ein Ungespundetes." Das "U" der Brauerei Mahr ist ein süffiges untergäriges Vollbier, dunkelgelb mit feiner Hefetrübung, wenig Kohlensäure und Schaum, malzig und bekömmlich. Es wird seit jeher aus Holzfässern ausgeschenkt. In der holzgetäfelten Gaststube um den Kachelofen herum sitzen die Alten am Stammtisch, die Jungen beim Schafkopf-Karten, die Akademiker, die schnauzbärtigen Handwerkmeister mit Gattinnen, in der Ecke liest ein zauseliger Hippie zum Bier ein Buch – vor dem Zapfhahn sind eben alle gleich.
Die Stube ist ...

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