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Loveparade-Desaster

Trauer in Duisburg: Grundvertrauen war einmal

Katja Bauer
  • Mo, 02. August 2010, 08:37 Uhr
    Panorama

In die Trauer der Duisburger mischt sich Enttäuschung – über das Benehmen der Offiziellen und die geschwundene Hoffnung auf eine bessere Zukunft der Stadt.

„Ruhet in Frieden – wir se...d mehr als fünfhundert verletzt wurden  | Foto: ddp
„Ruhet in Frieden – wir sehen uns!“: Inschrift an der Wand des Tunnels, nahe dem vor einer Woche 21 Loveparade-Besucher starben und mehr als fünfhundert verletzt wurden Foto: ddp
Giuseppa Blum hat die dünne Schnur mindestens fünf Mal ganz fest um ihre rechte Hand gewickelt. Der weiße Luftballon am anderen Ende darf auf keinen Fall plötzlich für immer verschwinden, weg in den Himmel, lange bevor das vorgesehen war. Tiefe Striemen graben sich in die Haut. Man kann sich vorstellen, dass das wehtut. Giuseppa merkt davon nichts. Der Schmerz, aus dem sie neuerdings keinen Ausweg mehr findet, muss deutlich größer sein.
Giuseppa Blum ist 31 Jahre alt, und bis Samstag vor einer Woche war sie eine ganz normale Mutter von zwei Kindern, die an jenem Nachmittag mit der Freundin und der Schwester ein bisschen feiern gehen wollte. "Mama, Party?", hatte ihr dreijähriger Sohn sie gefragt, bevor sie loszog. Sie fand das süß. Und sie war vielleicht auch ein bisschen ...

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