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Erklär’s mir

Warum haben Menschen Angst vor Schlangen?

Moritz Lehmann
  • Mi, 06. Dezember 2017, 23:34 Uhr
    Erklär's mir

Die Forscher sind sich nicht einig darüber, woher die Angst vor Schlangen kommt. Manche sagen, dass wir diese Angst erlernt haben.

Ein von nur zwei giftigen Schlangenarten in Deutschland: die Kreuzotter.  | Foto: dpa
Ein von nur zwei giftigen Schlangenarten in Deutschland: die Kreuzotter. Foto: dpa
Zum Beispiel, weil unsere Eltern uns sagen, dass Schlangen gefährlich sind. Andere Forscher sagen, die Angst vor Schlangen ist angeboren. Sie haben herausgefunden, dass schon Babys auf Bilder von Schlangen ängstlich reagieren.

Ganz egal, woher die Angst vor Schlangen kommt: Es ist gut, dass es sie gibt. Denn die Bisse von einigen Arten sind giftig, manche können Menschen sogar töten. Und wer Angst vor einer Schlange hat, ist besonders vorsichtig, wenn er einer begegnet.

Das kommt auch den Schlangen entgegen, denn die sind eher scheue Tiere. Mit Menschen wollen sie am liebsten nichts zu tun haben. Menschen stehen nämlich nicht auf dem Speiseplan von Schlangen. Die Tiere sind aber leicht reizbar. Wenn sie sich bedroht fühlen, können manche eben auch mal zubeißen. Hier in Deutschland gibt es aber keinen Grund, große Angst zu haben.

Auf der Welt gibt es mehrere tausend Schlangenarten, hier in Deutschland sind aber nur sieben davon zu Hause. Und nur zwei von ihnen sind giftig: Das sind die Aspisviper und die Kreuzotter. Tödlich ist keine von beiden – nur in ganz selten Fällen kann ein Biss so schlimme Folgen haben. Wer von einer Schlange gebissen wird, sollte trotzdem besser zum Arzt gehen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 07. Dezember 2017: PDF-Version herunterladen

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