Fotos: Der neue Aufzugtestturm bei Rottweil wächst jeden Tag 3,6 Meter
Bei Rottweil wächst der neue Aufzugstestturm von Thyssen Kruppe in die Höhe – jeden Tag setzen die Bauarbeiter 3,6 Meter drauf. Das 40-Millionen-Euro-Projekt ist nicht unumstritten.
Bis Mitte August soll der Turm seine Höhe von 246 Metern erreicht haben, danach beginnt der Innenausbau. Das Projekt von Thyssen Krupp kostet 40 Millionen Euro. Mehr als 30 Arbeitsplätze sollen in Rottweil entstehen. Einige Bürger stehen dem Ganzen skeptisch gegenüber. Ihre Furcht: Der riesige Turm könnte das Stadtbild verschandeln. Foto: Thyssen Krupp
Blick auf Rottweil aus 140 Metern über Grund. Die 24.500-Einwohner-Stadt hofft auf den Marketingeffekt und wirbt mit der höchsten Besucherplattform Deutschlands, die in 232 Metern entstehen soll. Zum Vergleich: Foto: Thyssen Krupp
Der Stuttgarter Fernsehturm ist 216 Meter hoch, die Besucherplattform liegt auf 150 Metern Höhe. Foto: dpa
Und beim 368 Meter hohen Berliner Fernsehturm haben Besucher Aussicht auf 203 und 207 Metern. Foto: dpa
Da die Rottweiler Kulisse schon jetzt etwa von Hochturm, Kapellenturm und Wasserturm lebt, richtet sich das Stadtmarketing nun voll und ganz auf das Motto „Rottweil - Stadt der Türme“ aus. Foto: Thyssen Krupp
Am 24. Mai 2015 erreichte der Turm nach nur zwei Monaten Bauzeit 100 Meter Höhe. 21 Meter Durchmesser hat die Betonsäule. 75 Zentimeter soll die Schwingung allein durch Wind maximal betragen. Foto: Thyssen Krupp
Arbeiten auf der Gleitschalung des Testturms. 200 Felsnägel, 2640 Tonnen Stahl und 15.000 Kubikmeter Beton werden verbaut. 40.000 Tonnen wiegt der Turm nach seiner Fertigstellung. Foto: Thyssen Krupp
Mit der roten Kapsel steigen die Kranführer auf zu ihrem Arbeitsplatz. Die Bauleute arbeiten in drei Schichten, rund um die Uhr. Dank einer mobilen Klokabine brauchen sie nicht runter auf die Erde. Foto: Thyssen Krupp
Schichtwechsel bei den Kranführern. Bis Projektende werden 30.000 Kubikmeter Aushub bewegt worden sein - das entspricht etwa dem Gewicht von 60 Millionen gefüllten Wasserflaschen. Foto: Thyssen Krupp
Bauarbeiter beim Flechten des Stahls für die Außenwand. 17.000 Quadratmeter misst die Hülle aus Glasfasergewebe, die sich um den Turm wickeln und ihn vor Sonneneinstrahlung und Wind schützen soll. Foto: Thyssen Krupp
12 Schächte werden für die Tests mit Aufzügen eingebaut. Auf der Grundstückfläche von 10.000 Quadratmetern hätten etwa 50 Tennisfelder Platz. Foto: Thyssen Krupp
Interessierte können die Baustelle besuchen: Am Berner Feld in Rottweil gibt es eine Besucherplattform und einen Parkplatz. Die Stadt Rottweil bietet regelmäßig geführte Besichtigungen an. www.rottweil.de Foto: Thyssen Krupp
Im November 2016 soll der Testbetrieb starten. Dann sollen die Aufzüge mit bis zu 18 Meter pro Sekunde durch die XXL-Röhre rasen. Thyssen Krupp will dabei auch neue Technologien ausprobieren. Die nächste Aufzugsgeneration soll nicht mehr durch Seile gezogen, sondern durch Linearmotoren an der Kabine angetrieben. Das ist die Magnetschwebetechnologie aus dem Transrapid. Foto: Thyssen Krupp
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