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Interview

Günther Oettinger: "Ich bin lernfähig"

Stefan HupkaRoland Muschel
  • &

  • Sa, 25. März 2017, 00:00 Uhr
    Südwest

Er ist der ranghöchste Deutsche in Brüssel: Günther Oettinger spricht im BZ-Interview über den Zustand der EU, das Wahljahr, sein Vorbild Lothar Späth – und sein loses Mundwerk.

„Wehe, du sagst etwas Anstößiges“: Günther Oettinger   | Foto: dpa
„Wehe, du sagst etwas Anstößiges“: Günther Oettinger Foto: dpa
Günther Oettinger ist seit Jahresbeginn EU-Kommissar für Haushalt und Personal. Wir trafen ihn am Dienstag im Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim bei einer Veranstaltung zum Gedenken an Lothar Späth, der im Vorjahr starb.
BZ: Herr Oettinger, die EU will an diesem Samstag feiern, 60 Jahre Gründungsverträge. Muss sie nicht eher trauern, angesichts ihres Zustands?
Oettinger: Wir haben sicher Interessengegensätze zwischen den Mitgliedsstaaten. Aber wir tun auf europäischer Ebene alles, um die auszugleichen. Ich glaube immer noch, dass das europäische Projekt ein Glück für uns ist seit 60 Jahren – und für die nächsten 60 Jahre ein Glück sein wird.
BZ: Das Wort Glück fällt einem bei Europa heute nicht sofort ein.
Oettinger: Überlegen Sie mal, das begann damals mit der Montanunion und war ein Angebot an uns, nach dem von uns verschuldeten und verlorenen Weltkrieg. Ein Angebot Italiens, ...

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