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Hintergrund

Missbrauchsfall Birnau: Pater Gregors Europareise

Jens Schmitz

Von

Mo, 02. August 2010 um 20:44 Uhr

Südwest

Der des vielfachen Missbrauchs beschuldigte Zisterzienserpater Gregor M. war in der Erzdiözese Freiburg auch beim zweiten Mal unter geregelten Umständen tätig. Aus den Versetzungen durch seinen Orden wurde eine neue Station bekannt.

Sichtschutz: Auch hinter dem Altar der Nußdorfer Kapelle kam es zu Übergriffen.  | Foto: Jens Schmitz
Sichtschutz: Auch hinter dem Altar der Nußdorfer Kapelle kam es zu Übergriffen. Foto: Jens Schmitz

Der des vielfachen Kindesmissbrauchs beschuldigte Zisterzienserpater Gregor M. war entgegen bisheriger Angaben von 1987 bis 1992 unter geregelten Umständen in der Seelsorge der Erdiözese tätig. Das geht aus Äußerungen des Ordinariats hervor. In den 60er Jahren hat Pater Gregor in der zum Bistum gehörenden Pfarrkuratie Birnau mehr als nur ein Opfer hinterlassen. Aus den folgenden Versetzungen durch seinen Orden wurde jetzt eine neue Station bekannt.

Vergangene Woche hatte es im Bistum geheißen, Pater Gregor sei bei seinem zweiten Aufenthalt mangels offiziellen Auftrags nicht für, sondern nur in der Diözese tätig gewesen. Auf Nachfrage der BZ teilte das Ordinariat am Freitag nun mit: "Um – in Delegation des von der Erzdiözese beauftragten Pfarrkuraten – als Seelsorger tätig zu werden (. . .), braucht es keine Genehmigung (. . .) durch das Ordinariat." Gregors Dienst wäre so im ...

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