Es ist ein Leben am Rande der Gesellschaft: In allen Städten der Region gibt es eine steigende Zahl von Menschen, die auf der Straße leben. Gerade jetzt zur kalten Jahreszeit kann das schnell lebensbedrohend sein – wie ein Fall in Freiburg kürzlich zeigte.
Niko H. vor seinem Schlaflager Foto: Saurer
Es sind nur wenige Handgriffe, die ein Stück Beton in ein provisorisches Schlaflager verwandeln. Die Isomatte wird ausgerollt, eine Wolldecke darübergelegt, die beiden Schlafsäcke ineinander gestülpt und das kleine Kopfkissen mit dem Schaffell in Position gebracht. Niko H. braucht dafür weniger als eine Minute. Es ist tägliche Routine für den Obdachlosen, der zurzeit unter einer Brücke am Rand der Freiburger Innenstadt schläft.
Zahlen haben ...
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