Dass er jemals wieder seinen Traumberuf ausüben kann, ist für Rafael Spitz lange Zeit undenkbar. Bis sein Chef die Idee hat, einen Radlader behindertengerecht umzurüsten. Denn seit einem schweren Unfall sitzt Straßenbauer Spitz im Rollstuhl.
Für jeden Berufstätigen gibt es so einen Moment, auf den man besonders stolz ist. Der Konditor etwa auf die anspruchsvolle Torte, die er einmal kreiert hat oder der Polizist auf die erfolgreiche Fahndung nach einem Schwerkriminellen. Rafael Spitz ist auf eine Zahl besonders stolz: 14,3 Tonnen. So schwer war die Last, die er einmal in der Schaufel eines Radladers transportiert hat.
Im Vergleich dazu ist das, was er an diesem Herbsttag auf dem Gelände des Oberrimsinger Kieswerks des Hartheimer Straßen- ...