Am Stuttgarter Neckartor fahren täglich 60.000 Autos vorbei. Die Kreuzung ist einer der dreckigsten Knotenpunkte des Landes. Jetzt soll es mehr Messstellen für Feinstaub und Stickstoffdioxid geben. Aber wie repräsentativ sind die Messwerte?
"Das sind die unbestaubten Filter, so wie sie aus dem Labor kommen", sagt Messtechnikerin Heike Robakowski und präsentiert eine Art Teller mit Einsatz. "Und das sind die Filter von gestern." Blütenweiß hier, rußgrau dort: Dazwischen liegen 24 Stunden nahe jener Kreuzung, die jahrelang Deutschlands dreckigste war. Wer Feinstaub für ein Phantom hält: Am Stuttgarter Neckartor lässt er sich Schwarz auf Weiß sehen. Die Stickstoffdioxid-Grenzwerte werden hier ohnehin regelmäßig gerissen.
In der bekanntesten Messstation Deutschlands sorgen Ventilatoren für einen gehobenen Lärmpegel. Verglichen mit dem aber, was von außen heranbrandet, wirkt ...