Städtetag
Verband sieht soziale Schieflagen in Städten
Julia Giertz (dpa)
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So, 15. September 2019, 20:06 Uhr
Südwest
Flächendeckend ausgewogene Bedingungen für Bildung, Arbeit, Mobilität sind ein hehres Ziel. Bislang galt, dass dafür der ländliche Raum gestärkt werden muss. Doch das ist wohl überholt.
Gleiche Lebensbedingungen für alle Bürger, das ist erklärtes politisches Ziel. Bislang galt, dass dafür der ländliche Raum gestärkt werden muss. Doch das sei überholt, meint der baden-württembergische Städtetag. Innerhalb der Städte seien die sozialen Ungleichheiten viel stärker. Der Städtetag wendet sich gegen den sogenannten Flächenfaktor für die Verteilung von Landesgeldern an die Gemeinden, wie ihn die CDU-Fraktion im Landtag anstrebt.
Flächendeckend ausgewogene Bedingungen für Bildung, Arbeit, Mobilität sind ein hehres Ziel. Doch wo ist das Ungleichgewicht am größten? Die Lebensverhältnisse von Menschen in Städten unterscheiden sich nach Beobachtung des Städtetags oft stärker als die zwischen Stadt- und Landbewohnern. "Wir dürfen in der Diskussion der Förderung des ländlichen ...