In Rheinfelden gibt es seit mehr als sieben Jahren eine Moschee mit Minarett. Als jetzt drei Lautsprecher angebracht wurden, kam Unmut auf
Aydin Tümen hat seine Schuhbänder offen gelassen. Er kommt gerade aus dem Gebetsraum, ist nur schnell vom Teppich in die Turnschuhe geschlüpft und läuft ein paar Schritte rückwärts. Tümen schaut steil an der Hauswand hinauf und zeigt auf ein weißes Rechteck oben auf der türkisfarbenen Brüstung des Minaretts, gut 15 Metern über dem Boden. "Keine Ahnung", sagt er. "Lange hängen die Lautsprecher noch nicht."
Den Nutzen der neuen Beschallungsanlage dagegen kennt Tümen genau: Bisher habe der ...