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Ausstellung

Wie die Nazis das Trauma des 1.Weltkriegs nutzten

  • vffk

  • Sa, 19. November 2016, 00:00 Uhr
    Südwest

Auch die Freiburger haben in großer Zahl Hitler zugejubelt. Wer, wie, was, warum? Ein Beitrag zur NS-Ausstellung im Freiburger Augustinermuseum. Diese läuft vom 26. 11. 2016 bis zum 7. 10. 2017.

Will man den Erfolg des NS begreifen, darf man die Frage nicht außer Acht lassen, was eigentlich Hitler dazu beigetragen hat, das deutsche Trauma des verlorenen Weltkrieges zu heilen. Allerdings haben sich die Historiker diesem Problem bislang nur wenig gewidmet. Sicherlich weiß man allgemein, dass Hitler versprochen hatte, die "Schmach von Versailles" zu tilgen und dass ihm in dieser Hinsicht die meisten Deutschen zustimmten. Aber wichtiger ist wohl die Tatsache, dass der NS bereits mit Beginn der 1920er Jahre begann, das "Erbe der Front" in jeder Hinsicht zu verteidigen.
Das war nicht allein der Kampf gegen die "Kriegsschuldlüge" oder die von den Nationalsozialisten besonders krass ausformulierte "Dolchstoß"-Legende. Mehr als die anderen Parteien der Weimarer Republik haben sie von Anfang an zu verstehen gegeben, dass die Partei des schlichten Frontsoldaten und Kriegsversehrten Adolf Hitler alles tun werde, um der Leistung gerade der einfachen "Frontschweine" gerecht zu werden. Die Nazis betonten, sie wollten ihnen vor allem die Ehre wiedergeben, ruhmreich für das Vaterland ...

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