Wo Erasmus ruht und ein Goldschatz fehlt
Seit 1 000 Jahren thront das Basler Münster auf einem Hügel über dem Rhein – seine Form hat es in dieser Zeit häufig verändert.
Das vom letzten ottonischen Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde gestiftete Münster, das der Basler Bischof Adalbero am 11. Oktober 1019 seiner Bestimmung übergab, steht längst nicht mehr. Anders als von dessen noch karolingischem Vorgängerbau aus dem neunten Jahrhundert, dem sogenannten Haito-Münster, blieben vom frühromanischen Heinrichs-Münster allerdings mehr als nur Mauerreste im Boden erhalten. Zwischen etwa 1180 und 1230 folgte bereits der nächste, jetzt spätromanische Bau. Dessen Umwandlung in ein gotisches Gotteshaus nahm dann mehr als 200 Jahre in Anspruch kam und erst 1500 zum Abschluss.
Die vielen Umbauten waren ...