Das Wachstum fordert seinen Tribut
Angesichts weiter steigender Passagierzahlen diskutiert die Spitze des Euroairports Anpassungen der Terminalinfrastruktur.
SAINT-LOUIS. Der Euroairport (EAP) wächst und das soll so bleiben. Alle drei Standbeine – Passagier- und Frachtverkehr sowie Flugzeugum- und -ausbau – entwickelten sich positiv, bilanzierte Direktor Matthias Suhr das vergangene Jahr vor Medien. Für 2018 rechne er mit einem erneuten Wachstum um drei Prozent auf 8,1 Millionen Fluggäste. Im Gegenzug der Verkehrsentwicklung wächst der Handlungsbedarf in Sachen Lärmbelastung – vor allem zwischen 23 und 24 Uhr. Ein Nachtflugverbot von 23 bis 6 Uhr lehnt Suhr mit Rückendeckung des Aufsichtsgremiums aber ab. Das gefährde das Geschäftsmodell.
PassagierverkehrFür 2017 bilanziert der EAP 7,9 Millionen Fluggäste. Im Vergleich zu 2016 ist das ein Plus von acht Prozent. Dass die Kalkulation für 2018 vorsichtiger ausfällt, habe unter anderem mit den Insolvenzen von Air Berlin und Niki zu tun, erläuterte Suhr. Die bei weitem wichtigste Gesellschaft ist nach wie vor Easyjet mit einem Marktanteil von 59 Prozent. Zweiter war die ...