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Hilfreiche Technik

  • afp

  • Do, 21. Februar 2019
    Wirtschaft

Eine große Zahl von Apps informiert zum Thema Ernährung.

FRANKFURT (AFP). Gegen Lebensmittelverschwendung, für Umweltschutz und Gesundheit: Es gibt hunderte Smartphone-Apps, die Verbrauchern bei einem bewussteren Umgang mit Lebensmitteln helfen sollen. Hier eine Auswahl an Apps, wie sie von Behörden und Verbraucherschützern empfohlen werden.

» Zu gut für die Tonne
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat die "Beste Reste"-App entwickelt. Sie liefert den Nutzern Rezept-Ideen für übriggebliebene Zutaten, einen Einkaufsplaner sowie ein Lexikon zur richtigen Lagerung und Haltbarkeit verschiedener Lebensmittel.

Saisonal und regional
Der "Saisonkalender" des Bundeszentrums für Ernährung listet für jeden Monat Obst und Gemüse auf, das gerade Saison hat. Saisonal einkaufen ist gut für die Umwelt, weil beispielsweise auf Gemüse aus Treibhäusern verzichtet wird. Zudem ist saisonale Ware oft frischer und günstiger. Die Verbraucher können auch auswählen, dass ihnen nur heimische Lebensmittel angezeigt werden. Ähnlich funktioniert die App "Grünzeit" der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, die nur heimisches Obst und Gemüse anzeigt. Zudem teilt sie die Produkte noch nach ihrer Klimabelastung ein.

» Guter Fisch
Der "Fischratgeber" der Umweltorganisation WWF liefert Informationen dazu, welche Fische und Meeresfrüchte Verbraucher kaufen können, ohne damit zur Überfischung der Ozeane beizutragen.

Zusatzstoffe erkennen
Mit der App "Codecheck" können Verbraucher den Barcode von Produkten mittels ihrer Handykamera einscannen. Die App zeigt dann die Inhaltsstoffe an. Die Nährwertangaben werden dabei mittels Ampelfarben eingeordnet, Zusatzstoffe wie die berühmten "E-Nummern" erklärt und auf möglich Gesundheitsgefahren hingewiesen. Die App greift dabei unter anderem auf die Expertise der Verbraucherzentrale Hamburg und von Umweltorganisationen wie Greenpeace zurück. Zusätzlich weist die App auf alternative Produkte hin. Sie funktioniert auch beispielsweise bei Kosmetika. Die App ist allerdings werbefinanziert. Eine Alternative ist die vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte App "Foodcontrol", die aber weniger Lebensmittel erkennt und weniger Informationen bietet.

» Ernährungspyramide
Die App "Was ich esse" des Bundeszentrums für Ernährung hilft dabei, den Überblick über das zu behalten, was Verbraucher den ganzen Tag über zu sich nehmen. Nutzer können das Gegessene "einchecken". Es wird dann in einer Ernährungspyramide veranschaulicht und in ein Wochenprotokoll übertragen. So können die Verbraucher überprüfen, ob sie sich ausgewogen ernähren. Wer beispielsweise oft vergisst, genügend zu trinken, kann sich von der App daran erinnern lassen.

Kind und Essen
Die App "Schwanger & Essen" liefert Fakten zu gesunder Ernährung und Bewegung, zu Vitaminen, Mineralstoffen, Lebensmitteln und Vorsorge vor und während der Schwangerschaft. Die App "Baby & Essen" bietet Infos zur Allergievorbeugung für stillende Mütter, Wissen rund um Muttermilch und Flaschennahrung sowie Rezepte für Baby-Brei. Die App "Kind & Essen" informiert über Ernährung, Bewegung und Gesundheit für Kinder zwischen einem und drei Jahren. Dazu gibt es ein Fototagebuch und einen Kalender.

Ressort: Wirtschaft

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 21. Februar 2019: PDF-Version herunterladen

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