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Keine Zerschlagung im Wald

Das Gespräch führte

Von Das Gespräch führte

So, 17. Juni 2018

Südwest

Der Sonntag Forstamtsleiter Thomas Unke über die Niederlage des Bundeskartellamts.

Mythos deutscher Wald: Eine völlige Pr...er des Forstamts im Landkreis Lörrach.  | Foto: fotos: DPA/Privat
Mythos deutscher Wald: Eine völlige Privatisierung der Forstarbeit hätte niemandem geholfen, meint Thomas Unke, Leiter des Forstamts im Landkreis Lörrach. Foto: fotos: DPA/Privat

Erleichterung im Wald: Der Bundesgerichtshof hat im Kartellstreit die Landesforstverwaltung mit ihren neuen Strukturen bestätigt – aus formalrechtlichen Gründen. Schadensersatzklagen von Sägewerken könnten trotzdem drohen.

Der Sonntag: Herr Unke, wie groß war Ihre Erleichterung am Dienstag?
Das war die wichtigste Entscheidung in meinen 40 Berufsjahren. Schließlich wurden die Grundprinzipien der Forstorganisation infrage gestellt. Hätte das Bundeskartellamt Recht bekommen, wäre kein Stein mehr auf dem anderen geblieben. Zum Glück wurde die Zerschlagung aber abgewiesen.
Der Sonntag: Was wären denn die einschneidendsten Veränderungen gewesen?
Wie Sie wissen, kritisierte das Kartellamt 2001 die Rundholzvermarktung der staatlichen Forstverwaltung als Kartell. Der Sägewerksverband hatte geklagt, weil das Land nicht nur Holz aus dem Staatswald, sondern auch für sehr viele Gemeinden und ...

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