Syngenta bleibt Syngenta
Chemchina setzt bei dem Basler Saatguthersteller nach der Übernahme auf Kontinuität / Teilbörsengang nicht ausgeschlossen.
BASEL. Syngenta peilt in der Regie des neuen Eigentümers Chemchina starkes Wachstum an. Das Ziel, den Umsatz von 12,8 Milliarden Dollar (2016) zu verdoppeln, das nach der Gesellschafterversammlung kolportiert wurde, bestätigte der Verwaltungsratsvorsitzende Ren Jianxin am Dienstag vor Medien in Basel zwar nicht mehr. Stattdessen war die Rede davon, Marktanteile auszubauen und die Effizienz zu steigern. Klar aber ist, dass der Basler Agrochemiekonzern unter dem Dach des chinesischen Staatskonzerns, der 97,9 Prozent der Anteile hält, vor allem Schwellenländer ins Visier nehmen will.
Chinesisch spielt künftig eine zentrale Rolle in dem Basler Konzern. Dennoch bleibe Syngenta Syngenta. Das Unternehmen werde auch in dem Konglomerat, das Chemchina durch diverse Zukäufe – darunter der italienische Pirelli-Konzern ...