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WIR FINDEN, DASS...: ... zu viel Geld eher schadet

  • Sa, 25. Oktober 2014
    Wirtschaft

Eltern sollten ihre Kinder nicht zu sehr verwöhnen.

Wir haben Klassenkameraden, die sehr viel Taschengeld bekommen. Die kaufen sich oft unnötige Sachen. Zum Beispiel Videospiele, die sie gar nicht spielen oder höchstens ganz kurz. Oft verhalten sich diese Klassenkameraden sehr arrogant, weil sie mehr Geld bekommen, als die meisten anderen. Deshalb ist es nicht gut, wenn die Eltern ihren Kindern zu viel Taschengeld geben.

Natürlich ist es schön, wenn wir viel Taschengeld bekommen. Aber wir sehen auch die Nachteile davon. Ein Nachteil ist, dass man dann sehr viele Sachen kaufen kann, die man gar nicht braucht. Viele Spielsachen werden dann in den Müll geschmissen oder füllen die Regale im Kinderzimmer, und dann hat man keinen Platz mehr. Das ist schade.

Dazu kommt, dass man sich gar nicht mehr richtig freut, wenn man schon so viele Sachen hat. Wenn man wenig Taschengeld hat, dann freut man sich viel mehr, wenn man gespart hat und sich dadurch etwas Schönes kaufen kann, was man dann auch wirklich braucht und lange benutzt. Oft werden die Kinder, die sehr viel Geld bekommen, auch von ihren Eltern verwöhnt und müssen zu Hause nicht helfen. Sie bekommen das Geld, ohne dass sie etwas dafür tun.

Deshalb ist es besser, wenn man nicht sehr viel Taschengeld bekommt, aber selbst etwas dazuverdienen kann. Etwa wenn man die Spülmaschine einräumt oder staubsaugt. Dadurch lernt man auch, auf Geld aufzupassen und Verantwortung zu tragen. Das hilft auch im späteren Leben. Wenn wir einmal erwachsen sind, haben wir dann schon Erfahrungen mit Geld sammeln können und wissen Geld zu schätzen. Wenn man sehr viel Taschengeld von der Familie bekommt, muss man nicht wirklich gut darauf aufpassen. Wenn diese Kinder später dann mal kein Geld mehr von ihren Eltern bekommen, kommen sie dann vielleicht nicht damit zurecht.

Die Eltern, die ihren Kindern viel Taschengeld geben, meinen es sicherlich gut. Sie wollen ihren Kindern eine Freude machen. Aber sie bedenken nicht, dass sie ihnen dadurch langfristig schaden. Für die Erziehung ist es besser, weniger Taschengeld zu geben. Auch wenn sich die Kinder über viel Geld freuen würden.

Melanie Haufler, Yunus Wehrle,
Aliyah Strukely,
Amelie Zimmermann

Ressort: Wirtschaft

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