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BZ-Interview

Nelli Riehle aus Seelbach war Kamerakind bei "1, 2 oder 3"

Sonja Zellmann
  • Sa, 13. Januar 2018, 16:06 Uhr
    Seelbach

Für Nelli Riehle hat sich ein Traum erfüllt. Sie hat es ins Fernsehen geschafft. Am Samstag und Sonntag ist die Zwölfjährige aus Seelbach bei Lahr in der beliebten Kinder-Rateshow "1, 2 oder 3" zu sehen.

Nelli hat die Kamera im Griff. Foto: Ralf Wilschewski (zdf)
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Die Sendung wurde bereits im November aufgezeichnet. Im Interview mit Sonja Zellmann erzählt Nelli von ihrem Fernseherlebnis.

BZ: Wie kam es dazu, dass du Kamerakind wurdest?

Nelli: Mein Bruder hat die Show mal im Fernsehen angeschaut, und da habe ich mitbekommen, dass man dort Kamerakind werden kann. Daraufhin habe ich mir gleich im Internet das Bewerbungsformular gesucht. Das kann man sich dort herunterladen und ausdrucken.

BZ: Muss man denn schon was an der Kamera können, um sich bewerben zu dürfen?

Nelli: Man muss angeben, ob und was man schon gefilmt hat, und warum man gerne Kamerakind werden möchte.

BZ: Und? Was hast du angegeben?

Nelli: Dass ich in meiner Freizeit gern Filme mache. Ich habe eine Videokamera, habe aber auch schon mit dem Handy Videos, richtige Geschichten, gedreht. Mit meinen Freunden.

BZ: Offenbar hast du damit die Leute von "1, 2 oder 3" überzeugt. Glückwunsch! Wie war es dann mit Moderator Elton und dem Fernsehteam?

Nelli: Stattgefunden hat die Aufzeichnung in München in den Bavaria-Filmstudios. Die haben wir auch auf einer Tour gezeigt bekommen. Das war toll. Die Fernsehleute waren alle echt nett zu uns Kindern. Bevor die Aufzeichnung losging, kam ein Mann, der mir alles erklärt und alles mit mir abgesprochen hat. Und auch Elton kam bei mir vorbei und wollte wissen, ob ich noch Fragen habe. Und schon ging es los.

BZ: Musstest du auch in die Maske zum Schminken oder Frisieren?

Nelli: Ja, mir wurde ein Zopf geflochten, und ich wurde im Gesicht gepudert.

BZ: Auf was musstest du beim Filmen achten? Gab es Anweisungen?

Nelli: Ich sollte aufpassen, dass ich keine schrägen Bilder filme und keine anderen Kameras in meinen Aufnahmen zu sehen sind. Was ich gefilmt habe, durfte ich aber selbst entscheiden. Das hat Spaß gemacht.

BZ: Warst du sehr aufgeregt?

Nelli: Ja.

BZ: Hast du die fertig geschnittene Show schon gesehen oder ist die Ausstrahlung am Wochenende für dich eine Premiere?

Nelli: Nee, ich habe sie noch nicht gesehen. Ich denke, wir werden die Sendung mit der Familie zusammen schauen. Zum Frühstück. Zuerst kommt sie ja im ZDF, und zwar schon ziemlich früh, um 7.55 Uhr, auf Kika am nächsten Tag dann später.
BZ: Können wir TV-Zuschauer erkennen, ob ein Bild von dir auf unserem Fernseher zu sehen ist?

Nelli: Ja, bei den Aufnahmen der Kamerakinder wird ein roter Rahmen rund um das Fernsehbild gezeigt, und es wird "Kamerakind" eingeblendet. Ich bin gespannt, wie oft das sein wird. In der Sendung werde ich auch vorgestellt.

BZ: Und? Möchtest du später mal Kamerafrau werden?

Nelli: Ja, ich könnte mir gut vorstellen, das eines Tages beruflich zu machen.
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Ressort: Seelbach

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 13. Januar 2018: PDF-Version herunterladen

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