TOKIO (AFP). Wegen einer außergewöhnlich heftigen Taifun-Saison und einer dadurch stark dezimierten Kartoffelernte kommt bei japanischen Chips-Herstellern derzeit kaum etwas in die Tüten. Der japanische Snack-Marktführer Calbee setzte Mitte April landesweit den Verkauf von rund 30 Chipssorten aus. Wann die Produktion wieder anläuft, ist unklar. Bilder im Internet zeigten leere Verkaufsregale in Geschäften. Bei Online-Auktionen stiegen die Tüten-Preise auf Rekordniveau. Die Chips-Krise wird durch Kartoffel-Importvorschriften der Regierung weiter verschärft. Japanische Hersteller verkaufen nach eigenen Angaben jährlich Chips für insgesamt 163 Milliarden Yen, also knapp 1,34 Milliarden Euro.
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