Im bayerischen Unterflossing ist die Mutter Gottes erschienen – sagt zumindest ein italienischer Seher.
Salvatore Caputa hält die Gebetskette mit den hellbraunen Steinen nach oben und schaut angestrengt in den kalten Himmel von Unterflossing. Punkt 16.30 Uhr durchzuckt es den Mann mit dem grauen Haar und dem Schnauzbart. Für den Bruchteil einer Sekunde wirkt er erschrocken, dann fällt er auf die Knie und blickt hinauf. "Jetzt ist wohl die Maria da", flüstert eine Frau in der Gruppe aus 300 Menschen, die sich um Caputa geschart haben. Der Italiener kniet an die zehn Minuten lang, dann erhebt er ...