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Interview

Neurowissenschaftler Stefan Treue: "Wer weiß, was die da treiben"

Stefan Hupka
  • Sa, 14. Juli 2018, 19:03 Uhr
    Bildung & Wissen

BZ-Plus BZ-Interview mit Stefan Treue, Neurowissenschaftler und Direktor des Deutschen Primatenzentrums in Göttingen.

Rhesusaffen im Göttinger Außengehege  | Foto: hupka
Rhesusaffen im Göttinger Außengehege Foto: hupka
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Sie sehen uns so ähnlich. Deshalb sind unter den Tierversuchen für die Wissenschaft diejenigen mit Affen besonders umstritten. Wir sprachen darüber mit Stefan Treue, der seine Hirnforschung auch an Primaten macht.
BZ: Herr Professor Treue, der Rechtfertigungsdruck auf Sie und Ihre Kollegen nimmt zu, auch die Militanz der Kritiker. Was macht die Zunft falsch?
Treue: Nicht zu leugnen ist, dass Wissenschaftler zu wenig kommunizieren. Wir müssen uns selber fragen, wie es sein kann, dass gewisse Mythen über Tierversuche jahrzehntelang im Umlauf sind, ohne dass jemand energisch widerspricht.
BZ: Welche Mythen meinen Sie?
Treue: Etwa, dass Tierversuche für Kosmetik gemacht werden; dass Tiere gequält werden; dass das alles nicht reglementiert sei; dass Tierversuche nutzlos und ersetzbar seien und Ähnliches.
Treue: "Nicht zu leugnen ist, dass Wissenschaftler zu wenig kommunizieren"
BZ: Ihre Initiative "Tierversuche verstehen", die da gegenhalten will, gibt es auch nicht schon immer.
Treue: Eben. Erst seit 2016. ...

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