Sara Rosental-Cwilich traf im Herbst 1942 eine gewagte Entscheidung, die ihr das Leben retten sollte. Mit nahezu perfekt gefälschten Papieren, die ihre jüdische Identität verbargen, meldete sie sich freiwillig auf dem Arbeitsamt in Krakau und bewarb sich für einen Arbeitsplatz als Hausangestellte in einem Brombacher Arzthaushalt.
Unter dem falschen Namen Stefania Cieslarek lebte sie in relativer Sicherheit, bis ihr im Mai 1943 jegliche Mitbestimmung über ihr Schicksal zu entgleiten drohte. Nun sollte sie als polnische "Ostarbeiterin" in einen Rüstungsbetrieb eingewiesen werden. Die ...