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Italien

Roms letzte Legionäre verlieren ihren Job

Julius Müller-Meiningen

Von

Mo, 14. Mai 2012

Panorama

Schausteller dürfen nicht mehr vor dem Kolosseum posieren.

Krieg der Legionäre  | Foto: Julius Müller-Meiningen
Krieg der Legionäre Foto: Julius Müller-Meiningen

Sie sind zwei Ritter von der traurigen Gestalt. Ein letztes Mal noch stehen Giulio und Davide in voller Montur vor dem Kolosseum. Sie warten auf Touristen, die für ein Foto mit den beiden als Legionären verkleideten Schaustellern zahlen. "Take a picture? Foto, Foto!", ruft Davide gelangweilt. Giulio, ist der Helm über die Augen gerutscht, sein Kompagnon, im blitzenden Brustpanzer, roter Tunika und mit Lorbeerkranz im Haar, blickt traurig aus seinen dunklen Augen. Es ist vorbei, Roms Legionäre müssen ihren Arbeitsplatz vor dem Kolosseum räumen.

"Ich bin trotzdem stolz, ein echter Römer zu sein", sagt Davide. Nachnamen wollen die beiden nicht nennen, die Situation ist angespannt. Vor Tagen kletterten zwei ihrer Kollegen auf das Kolosseum, um gegen die Entscheidung der Stadt ...

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