Das Zusammenspiel von Fahrer und Auto muss beim automatisierten Fahren verbessert werden. Dazu forschen Wissenschaftler in einem Labor mit umgebauten Autos. Ein Blick nach Karlsruhe – und in die Zukunft.
Eine Fahrt im Audi A 3, vorbei an sanften, bewaldeten Hügeln. Wie im Schwarzwald. Die zweispurige Straße ist nicht sehr breit, und wir haben ordentlich Tempo drauf. Vielleicht ein bisschen zu viel. Das Handy piepst, der Fahrer dreht sich mit dem Oberkörper zur Seite, verreißt das Lenkrad – und schon passiert’s. Der Wagen rast direkt gegen einen Baum.
Aber es passiert gar nichts. Denn wir sitzen in einem Fahrsimulator. Das Fahrgefühl ist dennoch fast wie in echt: Vorne und hinten große Projektionswände, auf denen die Landschaft vorbeizieht, Autos entgegenkommen oder uns überholen. Nur die ...