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BZ-Interview

Der Zweite Weltkrieg und die späten Folgen für die Psyche

  • Mo, 28. April 2014, 08:27 Uhr
    Deutschland

Bis heute hinterlässt der Zweite Weltkrieg seine Spuren im Leben von Kindern und Kindeskindern. Der Psychosomatiker Werner Geigges, Chefarzt der Rehaklinik Glotterbad, über die Folgen für die Seele.

Keine Zeit für die Aufbereitung der Kriegstraumata: Freiburg 1944  | Foto: Stadtarchiv
Keine Zeit für die Aufbereitung der Kriegstraumata: Freiburg 1944 Foto: Stadtarchiv
BZ: Herr Dr. Geigges, könnte man nach so langer Zeit nicht allmählich zur Tagesordnung übergehen und sich auf die Erfordernisse der Gegenwart konzentrieren?
Geigges: So haben schon die Kriegskinder gedacht. Sie haben sich genau so verhalten und gelebt, von Anfang an. Erst seit etwa zehn Jahren wird das in der Psychotherapie und in der Forschung wahrgenommen.

BZ: Wie kommt das?
Geigges: Die Psychotherapie hat ältere Menschen lange ausgespart. Aber es gab aufmerksame Kollegen wie Hartmut Radebold, der als Begründer der deutschsprachigen Psychotherapie mit älteren Menschen gilt. Kein Mensch in Deutschland ist bis dahin auf die Idee gekommen, dass ihre Leiden mit ...

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