Schon einmal sahen die Vereinten Nationen die Gesundheit derart in Gefahr, dass sie einen Sondergipfel einberiefen. Das war 2001 wegen Aids. Am 19. und 20. September haben die UN nun wieder alle Staatsvertreter zu einem Gipfel nach New York geladen.
Sie sorgen sich erneut aufs Ärgste um die Gesundheit: Eine Pandemie chronischer Krankheiten rolle über die Entwicklungs- und Schwellenländer, warnen sie, weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit.
Diabetes, Herzkreislaufleiden, Krebs und Atemwegserkrankungen – vermeintliche Seuchen der Reichen – grassieren unter den Armen. 36 Millionen Menschen sterben daran jedes Jahr in Entwicklungs- und Schwellenländern – viermal mehr als in den Industrienationen. Bis 2030 soll sich ...